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Cлово "KAISER"


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1. Тургенев И. С. - Боденштедту Фридриху, 30 июня (12 июля) 1864 г.
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2. Тургенев И. С. - Пичу Людвигу, 9(21) апреля 1866 г.
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3. Тургенев И. С. - Гартману Морицу, 28 июля (9 августа) 1863 г.
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Примерный текст на первых найденных страницах

1. Тургенев И. С. - Боденштедту Фридриху, 30 июня (12 июля) 1864 г.
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Часть текста: Vielleicht könnten Sie hinzufügen, dass ich die Jahre 1852 und 1853 in einer sonst sehr wenig beschwerlichen Verbannung gelebt habe - die ich mir dem Anschein nach - durch einen Artikel auf Gogol's Tod, der wahren Sache nach, durch die Erscheinung meiner Jäger-Skizzen zugezogen hatte. Dies Exil hörte auf Verwendung des da-maligen Thronfolgers (jetzigen Kaisers) auf. Die meisten dieser Skizzen waren im Ausland - in Paris in den Jahren 4847--1849 geschrieben und trugen deshalb einen fast me-lancholischen Anstrich, weil ich längere Zeit mit mir selbst uneinig war - ob ich nicht im Ausland auf immer bleiben sollte, was ich glücklicherweise doch nicht gethan habe 2 . Noch einmal vielen Dank und einen herzlichen Händedruck. Die Bogen des "Wirthshaus" hab' ich bekommen - und die Vortrefflichkeit der Uebersetzung wie immer bewundert 3 . Vergessen Sie nicht, dass ich zu Diensten stehe, wegen etwaiger unverständlicher Worte in den "Visionen" 4 . In alter Freundschaft der Ihrige I, Turgeneff. Перевод с немецкого; Баден-Баден. Шиллерштрассе, 277. 12 июля 1864. Согласно вашему желанию посылаю вам обратно предисловие, в котором есть только один недостаток, а именно, что в нем высказано слишком много похвал. Я отношу это за счет вашего дружеского расположения и могу только благодарить за него 1 . Может быть, вы могли бы прибавить еще, что я провел 1852 И 1853 годы в изгнании, впрочем не особенно тягостном, которое я навлек на себя, как считалось, статьей, написанной на смерть Гоголя, а в сущности изданием моих "Записок охотника". Изгнанию этому был положен конец по ходатайству тогдашнего наследника (ныне царствующего императора). Большая часть этих очерков...
2. Тургенев И. С. - Пичу Людвигу, 9(21) апреля 1866 г.
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Часть текста: Solche philosophischen Reflexionen sind auch eigentlich nie etwas anderes als Entschuldigungen - und deswegen höre ich auf, in die Tiefe zu streben - und mache mich etwas breit - d. h. ich schreibe. Aus dem zuerst erwähnten Umstande werden Sie einsehen können - dass es mir, dank Hirer Salbe - ganz gut geht - und an meiner Hand spur' ich jetzt nichts mehr 2 . Was aber weit wichtiger ist - auch Mme Viardot geht es endlich besser, nach langem Hin- und Her-Schwanken - und grade heute hat sie zum ersten Mai nach einem Monat gesungen - in einer höchst glänzenden Matinée in der Tonhalle, mit Prinzessinen { Далее зачеркнуто: und}, Fürstinnen und ähnlichem Gewürm 3 . Es war grossartig - besonders ein Schubert'sches Lied - der "Doppelgänger" 4 . Man bekommt dabei so ein leises Todesgeriesel im Rückenmark, das sich in kalton Entzückungsthränen auflëst - das müssen Sie hören! Auch die Deconei, die nach London geht und die Schroder sangen prächtig. - Der "Thiergarten" steht eben jetzt im schönsten Flor - physisch und moralisch 5 : mein Schlösschen rückt gewaltig vor - und am 1-ten Oktober werd' ich mich dort etabliren 6 . Da ist em Zimmer, welches die Kinder "Chambre de Pietsch" getauft haben. Aber Sie kommen natürlich; früher, im Sommer - und werden noch im Anblick der liebenswürdigen Mme Anstett schwelgen können. Ihre beiden Artikel über G. Doré sind ganz vortrefflich - das nenn' ich den Nagel auf den Kopf treffen - das ist die Wahrheit, was man auch jetzt sage. Ich schicke sie Ihnen nächstens 8 . - Es thut mir herzlich Leid, dass Sie sich noch immer herumplagen ...
3. Тургенев И. С. - Гартману Морицу, 28 июля (9 августа) 1863 г.
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Часть текста: Notizen 2 , mit vielen Entschuldigungen wegen des Aufschubs. Mein Leben ist ein sehr einfaches gewesen. Ich bin am 9 November 1818 in Orel (in Russland) geboren - habe ein Jahr lang in der Moskauer Universität, dann drei Jahre in der Petersburger studirt - machte 1838 meine erste Reise in's Aus-land und studirte bis 1840 in Berlin 3 -- Philosophie, Philologie und Geschichte - in Berlin hab' ich ein ganzes Jahr in demselben Hause und beinah in demselben Zimmer mit Bakunin zugebracht 4 . Im Jahre 1843 schrieb ich meine ersten Verse 5 und trat für eine sehr kurze Zeit in's Ministerium des Innern ein. Meine Verse waren schlecht - und mein Dienst - ebenso. Ich schrieb hin und her Reflexionspoesie ohne Klang und Schwung mit kleinlichen Finessen - und wollte schon gänzlich die Litteratur aufgeben - als ich Ende 1846 - auf die Bitte meines Freundes, Beünski, fur sein neugegründetes Journal - die erste Skizze der Memoiren eines Jägers schrieb 5 . Sie gefiel - wurde von vielen andern gefolgt - und so wurde ich Noveîîist und Romanschreiber. Von 1847 bis 1850 blieb ich im Auslande - dachte 1848 mich ganz nach Frankreich überzusiedeln 7 , ging aber nach Russland zurück - und wurde im Jahre 1852 mit einem beinahe zweijährigen Exil vom Kaiser Nikolaus bestraft. Der Vorwand dazu war ein Artikel über Gogol, der eben gestorben war: man wollte nämlich die jungen Schriftsteller einschüchtern. Seitdem schreib ich Novellen - grössere und kleinere - lebe abwechselnd in Frankreich, Deutschland und Russland - aber das kennen Sie so gut wie ich. Ich habe zwei Brüder gehabt: der jüngere ist längst gestorben. Voilà tout. ich hoffe, der Brief findet Sie noch in Stuttgart. Mit Gerken's Gehirn geht es schlecht - seine Schwiegermutter 8 ist noch nicht angekommen. Viele Grüsse...